«Keiner kauft mehr meine Bücher bei diesen unverschämten Portopreisen.» Das schreibt Alex Schneebeli dem K-Tipp. Grund: Der Autor verschickte seine Bücher bisher als Maxibrief nach Deutschland. Porto: Fr. 9.50. Seit Ende Juni sind es Fr. 15.50.

Der Preisüberwacher intervenierte und musste kapitulieren. Denn die Post hat für den Aufschlag von 63 Prozent ­einen kleinen Trick angewandt: Maxibriefe kann man nur noch als Einschreiben ins Ausland schicken. Und da ist der Preisüberwacher machtlos.

Laut Post ist «eine auto­matische Haftpflichtdeckung Standard bei einer Warensendung ins Ausland». Autor Schneebeli findet: «Ich habe  nicht um diesen ‹Zusatz­service› gebeten.»

Wichtig: Die Post haftet bei eingeschriebenen Maxibriefen bis zu einem Betrag von Fr. 150.–. Dies aber nur, wenn  die Sendung weder Handys noch Unterhaltungselektronik noch Computer enthält.