Alte Sorten und guter Most
Mit 19 Kilogramm Pro-Kopf-Verbrauch ist der Apfel die beliebteste einheimische Frucht. Im Internet gibts Wissenswertes zu Sorten, Rezepte und einen Obstlehrpfad.
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K-Tipp 14/2004
08.09.2004
Sämtliche Links auf www.ktipp.ch
Die schönsten Sorten im Land
Der Braeburn hat ein knackig festes Fruchtfleisch und ein angenehmes Aroma. Die Sorte kommt ursprünglich aus Neuseeland, wird heute aber auch in der Schweiz angebaut. Wer mehr über Herkunft und Qualitäten von Apfelsorten wissen will, ist auf der Site der Obsthandelsfirma Füglister richtig. Es sind Infos zu 61 Sorten aufbereitet. Gut 80 teilweise alte Sorten findet man auf einer Infosite zur ...
Sämtliche Links auf www.ktipp.ch
Die schönsten Sorten im Land
Der Braeburn hat ein knackig festes Fruchtfleisch und ein angenehmes Aroma. Die Sorte kommt ursprünglich aus Neuseeland, wird heute aber auch in der Schweiz angebaut. Wer mehr über Herkunft und Qualitäten von Apfelsorten wissen will, ist auf der Site der Obsthandelsfirma Füglister richtig. Es sind Infos zu 61 Sorten aufbereitet. Gut 80 teilweise alte Sorten findet man auf einer Infosite zur Zürcher Region Säuliamt.
Apfelrezepte
Erstaunlich, was man mit Äpfeln alles kochen kann. Die deutschen Rezeptsammlungen «Chefkoch» und «Das Kochrezept» spucken beim Suchbegriff Äpfel gleich mehrere hundert Rezepte aus. Angenehm: Die Anleitungen sind nach Qualität bewertet. Als Genuss wird zum Beispiel das Kalbssteak mit Apfel-Zwiebel-Gemüse angepriesen.
Richtig lagern
Mit zunehmender Lagerdauer sinkt der Vitamingehalt des Apfels, die Frucht verliert an Feuchtigkeit, wird runzlig und mehlig. Den Prozess verlangsamen unter anderem niedrige Temperatur und hohe Luftfeuchtigkeit im Lager. Diese und weitere Tipps hält die deutsche Site «Was wir essen» bereit. Es handelt sich um ein Angebot des Vereins «aid infodienst Verbraucherschutz Ernährung Landwirtschaft».
Für alte Sorten
Die Vereinigung Fructus setzt sich für alte Obstsorten ein. Sie hat einen Obstlehrpfad eingerichtet, der vom zürcherischen Höri nach Steinmaur führt. Der Prospekt zum Lehrpfad lässt sich als PDF-Dokument herunterladen.
Most ab Hof
Äpfel haben heute in der Schweiz jahraus, jahrein Saison. Kommen sie nicht aus dem Inland, fliegt man die Produkte aus Südafrika oder Neuseeland ein. Einen anderen Weg geht der Verein Moscht. org. Er fördert kleingewerbliche Mostereien, die einheimische Früchte verarbeiten und in der Region verkaufen. Auf einer Aargauer Karte kann man gut 70 Obstproduzenten abrufen, von denen die meisten Most ab Hof verkaufen.
(pag)