«Blick am Abend» hat im Herbst 2010 für ­seinen Krankenkassen-Prämienvergleich mit Aussagen wie «die günstigsten Angebote» ­geworben (siehe K-Tipp 18/10). Das ist unzu­lässig, wie die Lauterkeitskommission jetzt ­entschieden hat. Sie hat den Ringier-Verlag deshalb aufgefordert, künftig auf solche ­Behauptungen zu verzichten. Der Prämienvergleich der Gratiszeitung funktionierte per Handy: Wer ein SMS mit Jahrgang und Postleitzahl an eine Kurznummer sendete, erhielt als Antwort die Monatsprämien von drei Krankenkassen. Kosten: 90 Rappen pro Nachricht. Störend: Das günstigste Angebot erhielt man nicht zwingend. Deshalb beschwerte sich die Stiftung für Konsumentenschutz bei der ­Lauterkeitskommission über die Werbeaktion. Ringier hat den Entscheid akzeptiert.