Aufgespiesst - Nr.14 05.09.2001
Inhalt
K-Tipp 14/2001
05.09.2001
Post von Friedrich Müller - Wegwerfen statt einzahlen!
Einmal mehr sorgt das österreichische Versandhaus Friedrich Müller mit einer aggressiven, breit gestreuten Brief-Kampagne für Verwirrung und Ärger- davon zeugen dutzende von Schreiben, die dem K-Tipp von Leserinnen und Lesern zugesandt wurden.
«Ein neues Auto oder eine neue Küche oder eine Zwei-Personen-Mittelmeer-Kreuzfahrt oder Fr. 10 000 in bar haben Sie bereits garantiert gewonnen»: Mit solchen Versp...
Post von Friedrich Müller - Wegwerfen statt einzahlen!
Einmal mehr sorgt das österreichische Versandhaus Friedrich Müller mit einer aggressiven, breit gestreuten Brief-Kampagne für Verwirrung und Ärger- davon zeugen dutzende von Schreiben, die dem K-Tipp von Leserinnen und Lesern zugesandt wurden.
«Ein neues Auto oder eine neue Küche oder eine Zwei-Personen-Mittelmeer-Kreuzfahrt oder Fr. 10 000 in bar haben Sie bereits garantiert gewonnen»: Mit solchen Versprechen sollen die «glücklichen Gewinner» verleitet werden, die «Gewinn-Anforderung» abzuschicken und gleichzeitig einen «Organisationsbeitrag für die Bearbeitung, Zustellung, Versicherung, Steuern etc.» von 100 Franken zu bezahlen.
Der Ratschlag des K-Tipp ist klar: Zahlen Sie nichts ein, sondern werfen Sie die Friedrich-Müller-Post schnurstracks in den Papierkorb!
(arb)
AKTION ZUM NORMALpreis - Migros verlangte zu viel
Ärger bei Migros-Kunden und -Kundinnen: Die Migros Aare pries kürzlich in den Kantonen Aargau, Bern und Solothurn ihre Excellence-Joghurts zum Aktionspreis von 60 statt 85 Rappen an. Die Strichcode-Lesegeräte druckten auf den Kassenzettel zwar den Vermerk «Akt» (für Aktion), berechneten aber trotzdem den Betrag von 85 Rappen.
«Wir entschuldigen uns», sagt Migros-Aare-Pressesprecherin Andrea Müller. Der Fehler sei bei der Eingabe in den zentralen Computer passiert, erklärt sie. Als der Fehler erkannt war, seien sofort alle Filialleiter per Mail angewiesen worden, die Eingabe in ihrem Geschäft manuell zu ändern. «Aber es ist natürlich möglich, dass eine Filiale die Mails nicht sofort abruft», sagt Müller.
Kritischen Konsumenten bleibt also nur eines: Jedes Mal den Kassenzettel genau kontrollieren.
(mdb)