Aufgespiesst - Nr.18 01.11.2000
Inhalt
K-Tipp 18/2000
01.11.2000
Polizei-Skandal - Zeugin erhält Genugtuung
Doris Vollenweider (Bild) ist glücklich. Die unbescholtene Frau aus Erlenbach ZH, die - obwohl sie Zeugin war - von der Kantonspolizei Zürich wie eine Verbrecherin behandelt wurde, freut sich über die «unzähligen positiven Reaktionen» auf den Artikel im K-Tip 15/00. «Sogar ehemalige Schulkollegen, die ich aus den Augen verloren hatte, haben sich gemeldet», erzählt sie.
Auch auf der finanziellen Seite hat sich etwa...
Polizei-Skandal - Zeugin erhält Genugtuung
Doris Vollenweider (Bild) ist glücklich. Die unbescholtene Frau aus Erlenbach ZH, die - obwohl sie Zeugin war - von der Kantonspolizei Zürich wie eine Verbrecherin behandelt wurde, freut sich über die «unzähligen positiven Reaktionen» auf den Artikel im K-Tip 15/00. «Sogar ehemalige Schulkollegen, die ich aus den Augen verloren hatte, haben sich gemeldet», erzählt sie.
Auch auf der finanziellen Seite hat sich etwas getan: Vollenweider erhält für ihre Unannehmlichkeiten vom Kanton St. Gallen und von der Kapo Zürich eine Genugtuung von insgesamt 1000 Franken.
(thm)
Migros-Bäckerei Jowa AG - Glas im «Schoggichueche»
Schock für Christiane Wasem: Im «Grosis Schoggichueche», gekauft in der Berner Migros-Filiale Marktgasse, fand sie einen Fremdkörper: «Glas- oder Plexiglassplitter», wie sie vermutete. Die Bäckerei Jowa AG in Zollikofen BE, die den «Schoggichueche» für die Migros herstellt, musste Wasems Verdacht bestätigen: «Bei dem Splitter handelt es sich um einen Plexiglassplitter, der von einer Abdeckung des Rührgeräts abgebrochen ist.» Man werde, so die Jowa AG, die Produktionskontrollen «massiv verstärken, um solche Vorkommnisse zu vermeiden».
Als «kleine Wiedergutmachung» offerierte die Firma einen Migros-Gutschein im Wert von 10 Franken. Davon will Christiane Wasem allerdings nichts wissen: «Den können Sie sich an den Hut stecken.»
(arb)
Fehlerhafte One.Tel-Rechnung - Basel in Australien
«Man darf nicht alles glauben, was auf der Telefonrechnung steht.» Zu diesem Schluss kam Werner Roser aus Brugg AG. Was war geschehen? One.Tel-Kunde Roser wählt gelegentlich eine Nummer in Basel. Vorwahl: 061. Auf seiner One.Tel-Rechnung fand er die fragliche Nummer - aber mit der Vorwahl 0061. Das ist die Ländervorwahl von Australien. Zwar gibt es ein Paris in Texas; eine Ortschaft mit Namen Basel ist in Australien aber gänzlich unbekannt.
Rosers Reklamationen liefen mehrfach ins Leere. Nach Intervention des K-Tip entschuldigt sich One.Tel jetzt bei Roser und macht einen Computerfehler geltend. Ihrem Kunden will die Firma bei der nächsten Rechnung 100 Gratisminuten gutschreiben. Wohlgemerkt: nicht für Anrufe nach Australien, sondern aufs Schweizer Festnetz.
(pag)