Badeferien: Billiger buchen bei Nachbarn
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K-Tipp 4/2001
28.02.2001
In Deutschland gibts auch M-Travel-Arrangements
Heisser Tipp für die nächsten Badeferien: Studieren Sie auch Offerten deutscher Reisebüros.
Gery Schwager gschwager@ktipp.ch
Wer auf der Suche nach Ferien-Arrangements verschiedene Angebote sorgfältig vergleicht, kann viel Geld sparen. Reiseveranstalter verkaufen nämlich identische Arrangements zu höchst unterschiedlichen Preisen.
Lohnen kann sich auch ein Blick über den Rhein. Das ...
In Deutschland gibts auch M-Travel-Arrangements
Heisser Tipp für die nächsten Badeferien: Studieren Sie auch Offerten deutscher Reisebüros.
Gery Schwager gschwager@ktipp.ch
Wer auf der Suche nach Ferien-Arrangements verschiedene Angebote sorgfältig vergleicht, kann viel Geld sparen. Reiseveranstalter verkaufen nämlich identische Arrangements zu höchst unterschiedlichen Preisen.
Lohnen kann sich auch ein Blick über den Rhein. Das hat die Zeitschrift K-Spezial bereits im vergangenen März durch eine Stichprobe herausgefunden.
Diese Feststellung gilt heuer noch immer: Laut dem Kassensturz bietet die Hotelplan-Tochter M-Travel in der laufenden Saison genau gleiche Arrangements im Ausland zu deutlich günstigeren Preisen an als hier zu Lande.
Beispiel: Hotel Beach Albatros im ägyptischen Sharm el-Sheikh. Dort kosten zwei Wochen im September für zwei Kinder und zwei Erwachsene (Familienzimmer, Halbpension, mit Flug ab Zürich oder Basel) umgerechnet 4823 Franken, wenn die Familie in Deutschland bucht. In der Schweiz zahlt sie dafür stolze 858 Franken mehr.
Wenn Sie sich also für ein Arrangement im Schweizer M-Travel-Katalog entschieden haben, tun Sie gut daran, zum Telefonhörer zu greifen oder einen Ausflug über den Rhein zu unternehmen.
Buchen Sie bei einem süddeutschen Reisebüro, das mit der preislich attraktiveren deutschen Ausgabe des Katalogs arbeitet. Das Angebot ist allerdings limitiert. Laut Hotelplan-Sprecher Hans-Peter Nehmer gelangen höchstens zehn Prozent der Arrangementplätze von M-Travel jenseits der Grenze in den Verkauf.
Gar keine Hoffnungen machen darf sich, wer bereits in der Schweiz gebucht hat. M-Travel vergütet den Betroffenen die Preisdifferenz nicht, wie Hans-Peter Nehmer bestätigt.
Gegenüber Kassensturz bezeichnete Hotelplan-Badeferienchef Peter Spring das tiefere Preisniveau im deutschen Katalog als «Markt-Eintrittspreis»: M-Travel wolle eben auch jenseits der Landesgrenze ins Geschäft kommen, um die eigenen Flug-Kapazitäten ab Basel-Mülhausen besser auslasten zu können.
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