Kommt man auf der Suche nach einem Sonderzeichen nicht mehr weiter, hilft in Windows «Zubehör, Systemprogramme, Zeichentabelle» weiter. Der Haken: Man muss wissen, in welcher Schrift das Sonderzeichen verborgen ist. «Arial Unicode MS» enthält die meisten Sonderzeichen. Klickt man auf eines, wird es vergrössert dargestellt, und am linken unteren Rand werden Bezeichnung und Unicode gezeigt. Rechts sieht man den nur von Windows verwendeten Tastencode.

Mit Doppelklick kopiert, lässt sich das Sonderzeichen dann in praktisch jeden Text einsetzen. Auch Courier, Wingdings oder Dingbats sind wahre Fundgruben für nützliche und witzige Symbole (Bild im pdf-Artikel).

Innerhalb von Word ist der Zugriff noch komfortabler. Hier geschieht er über «Einfügen, Symbol». Dank thematischer Ordnung kann man sich zum Beispiel schnell alle Währungssymbole anzeigen lassen.

Ferner kann man sich die künftige Eingabe solcher Zeichen über Tastenkombinationen und die Autokorrektur erleichtern. So verknüpft man beispielsweise ALT-STRG-O mit dem Omegazeichen. Oder dank Autokorrektur wird zum Beispiel das Copyright-Zeichen bereits vordefiniert, indem man «(C)» eingibt.

Echte Sonderzeichenprofis aber arbeiten mit sogenannten Unicodes: Mit 2126 zum Beispiel erhält man das Omega-Zeichen. Die Anwendung von Unicode ist einfach. In Word tippt man den vierstelligen Code ein und betätigt danach ALT-C. Unicodes findet man im Verzeichnis von www.decodeunicode.org/de.

Auf dem Mac erhält man im Finder unter dem Menüpunkt «Bearbeiten, Sonderzeichen» auf einen Schlag sämtliche vorhandenen Zeichen aller Schriften.