Handys der neuen Generation sind auch Computer. Das birgt Risiken, denn so genannte Smartphones bieten Virenbastlern und Hackern viel Angriffsfläche: «Funktionen wie MMS, WAP und das Versenden von E-Mails machen ein Handy anfälliger», erklärt Sandra Proske von F-Secure, einer deutschen Sicherheitsfirma für Informationstechnologien.
Ein weiteres Risiko ist die Funktechnik Bluetooth. Neben Daten gelangen auch Schädlinge via Bluetooth leicht von einem Smartphone auf ein anderes.

Der neuste Handyschreck heisst «RedBrowser.a» und hat es auf Geräte abgesehen, die Javatauglich sind. Wird ein Handy von diesem Virus befallen, verschickt es SMS an 0900er-Nummern. Folge: eine horrende Telefonrechnung. Handy-Besitzer können ihr Smartphone mit Antiviren-Software davor schützen.

Es geht aber auch anders:
- Pin-Code für die Sim-Karte nie deaktivieren.
- Keine Programme unbekannter oder zweifelhafter Herkunft, die via MMS, E-Mail oder Bluetooth eintrudeln, installieren oder weiterleiten.
- Die Bluetooth-Funktion ausschalten, wenn sie nicht verwendet wird.
- Wichtige Daten wie Telefonnummern noch anderswo abspeichern.

(ota)