Die Gene im Web

In diesen Tagen starten Gentechnologie-Kritiker die Unterschriftensammlung für die Gentech-Initiative. Aber was ist eigentlich Gentechnik? Im Internet finden sich Antworten.

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K-Tipp 4/2003

26.02.2003

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Das Dossier der NZZ

Wann fängt das Leben an? Solch grundsätzlichen Fragen geht das Dossier der «Neuen Zürcher Zeitung» nach. Es geht um die Stammzellen-Debatte. Also um Anwendungen von Gentechnologie in der menschlichen Medizin. Die Forschung engagiert sich stark in diesem neuen Feld, und sie hofft, bis in einigen Jahren schwere Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes und gar Krebs heilen zu können. Das laufend aktualisierte NZZ-Dossier leuchtet die möglichen Folgen und die strittigen Punkte aus.

Das Forum der Kritiker

Die Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie SAG versteht sich als kritisches Forum zu Fragen der Gentechnologie. Die Dachorganisation von rund 20 Schweizer Verbänden stellt auf ihrer Website Informationen und Argumentationen bereit für Leute, die sich gegen Gentechnik engagieren wollen. Unter dem Punkt «Aktivitäten» finden sich Positionspapiere der SAG, aber auch Gesetzestexte und politische Vorstösse zur Gentechnik.

Das Forum der Befürworter

In jeder menschlichen Zelle befindet sich ein zwei Meter langer Strang mit Erbmaterial. Dieses Erbmaterial, die so genannte DNS, lässt sich in 40 000 Abschnitte unterteilen. Diese Abschnitte nennt man Gene. Die Website der Gen Suisse erklärt die Grundlagen der Gentechnik auf anschauliche und verständliche Weise. Die Site wird zwar finanziert von den Pharmamultis, sie informiert aber zumindest in der Rubrik «Gentech-Diagonal» objektiv.

Die Arbeit der Forscher

Wie steht es eigentlich um die Gentech-Forschung in der Schweiz? Vor allem der ETH-Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem Weizen gab in den letzten Wochen zu reden. Auf einer Fläche von acht Quadratmetern sollen im März 1600 transgene Pflanzen freigesetzt werden. Bereits im Vorfeld dieses Nationalfonds-Projektes haben sich die Gemüter erhitzt. In der ETH-Webzeitung kann man sich zwar einseitig aus Wissenschaftler-Blickwinkel, aber dafür aus erster Hand über den Stand der Forschung informieren.

(plü)

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