Mit dem Computerprogramm Skype können Sie kostenlos von Computer zu Computer telefonieren. Weltweit über 200 Millionen Nutzer haben sich bereits bei Skype angemeldet – vor allem junge Leute.

Bisher waren die einzigen Nachteile, dass man am Computer und online sein musste, um diesen Dienst zu nutzen. Weitere Voraussetzung: Der PC muss über Mikrofon und Lautsprecher verfügen. Bei den meisten Laptops sind diese eingebaut, nicht jedoch bei normalen Desktop-Computern.


Schnelle Internetverbindung nötig

Mit sogenannten Hybridtelefonen haben Sie diese Nachteile nicht. Sie können für Anrufe entweder die normale Telefonleitung oder Skype nutzen.
Dafür braucht es einen schnellen Breitband-Internetzugang. Mindestens ein ADSL-5000-Anschluss mit 500-kBit/s-Upload ist nötig, wenn mehrere Personen über Skype telefonieren und gleichzeitig surfen wollen.

Und so funktionierts: Das Hybridtelefon schliessen Sie sowohl an die gewohnte Telefonsteckdose als auch ans Internet an und registrieren sich am Telefon bei Skype. Schon können Sie gratis nach Australien telefonieren. Doch das geht nur, wenn der Gesprächspartner in Australien ebenfalls Skype hat und online ist.


Vor dem Anruf: Infos zum Kontaktstatus

Bei allen Hybridtelefonen sehen Sie den sogenannten Skype-Kontaktstatus aber bereits vor dem Anruf. Auf dem Telefon wird – wie im Computerprogramm – immer angezeigt, ob der Gesprächspartner gerade Zeit zum Telefonieren hat. Auch Ihren eigenen Kontaktstatus können Sie eingeben.

Nachteil:
Es gibt nur eine beschränkte Auswahl an Hybridtelefonen, und sie sind mit Preisen zwischen 80 und 200 Franken verhältnismässig teuer. Zudem gibt es noch keine speziell strahlungsarmen Modelle. Dennoch: Wer bald ein neues Telefon kaufen will und Skype bereits nutzt, sollte sich überlegen, für ein paar Franken mehr ein Hybridtelefon zu kaufen.


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