Vor Weihnachten, im Januar und nach den Sportferien haben sogenannte Ski-Packages Konjunktur. Sie lassen Touristen glauben, Hotels mit Skipass zum Schnäppchenpreis buchen zu können.

Aber: Unbesehen zuzugreifen, kann das Vergnügen trüben. Der K-Tipp hat problemlos mehrere Beispiele gefunden, wo man günstiger fährt, wenn man  Hotel und Skipass separat statt als Pauschale bucht (siehe Tabelle im pdf-Artikel).

Peter Reinle von der Bergbahn-Unternehmung Titlis Rotair in Engelberg OW, zu der auch das Hotel Terrace gehört, hat eine Erklärung: Im Fall «Terrace» werde das «Frühstarter»-Package über die ganze Periode bis zum 19. Dezember zum selben Preis angeboten, während das Hotel seine Preise «viel flexibler und je nach Auslastung» variieren könne. «Es lohnt sich immer», so Reinle, «die Preise von Pauschalangeboten mit jenen der hoteleigenen Angebote zu vergleichen.»

Die beiden Hotels Misani in Celerina GR und Saaserhof in Saas Fee VS wiederum machen geltend, ihre «Package-Gäste» würden in den vorliegenden Fällen eine bessere Zimmerkategorie erhalten. Und im «Mont Cervin Palace» in Zermatt VS begründet man den höheren Preis der «Ski Total»-Pauschale damit, dass diese neben Skipass und Hotel auch Ski- und Skischuhmiete enthalte. Woraus folgt: Wer mit eigener Ausrüstung anreist, bucht besser separat. Zwei Personen sparen auf diese Weise 322 Franken.