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24.02.2009
Seit Heidi Bäbler aus Lenk BE an den Rollstuhl gebunden ist, ist ihr Leben komplizierter – die Teilnahme an Anlässen seltener. Umso mehr freute sie sich, als sie eine Ausschreibung für einen zweitägigen Rollstuhl-Tanzkurs für Multiple-Sklerose-Betroffene mit Partner ohne Gehbehinderung entdeckte. Da sie keinen Partner hat, aber einen 12-jährigen Sohn Sven, der sie gerne begleiten würde, erkundigte sie sich bei der MS-Gesellschaft, ob er teilnehmen dürfe. Er durfte. Kurz vor dem Anlass wurde ihr dies auch noch schriftlich bestätigt. Umso erstaunter war Heidi Bäbler, als man ihr später telefonisch mitteilte, man habe für sie einen anderen Tanzpartner organisiert, Sven könne nicht teilnehmen. Sie wollte den Kurs aber mit ihrem Sohn besuchen – wie ausdrücklich vereinbart. Dafür hatte der Veranstalter jedoch kein Gehör. «Der Kurs war explizit für Erwachsene ausgeschrieben», sagt die Organisatorin, gibt aber zu, infolge eines internen Missverständnisses sei ein Fehler passiert. Bäbler akzeptierte dies nicht und annullierte den Kurs.
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