- Helvetisches Münzkontor auf Abwegen. Auf dem Couvert, das unzählige Haushalte erhalten haben, steht gross «Experten-Befragung 2007». Im Umschlag steckt ein Fragebogen mit sechs läppischen Fragen zum Euro. Wer diese beantwortet, erhält dafür mehrere Geschenke, muss jedoch einen Talon ausfüllen und unterschreiben.

Und genau hier steckt die Falle. Nur winzig klein gedruckt findet sich der Hinweis, dass man mit der Unterschrift Münzen bestellt - ein klarer Fall von absichtlicher Irreführung.

Der Clou dabei: Im Talon steht nicht einmal, was die künftigen Lieferungen kosten werden. Zwar gibt es ein Rückgaberecht - aber diese Post gehört trotzdem aufs Altpapier.

Wer bereits hereingefallen ist, kann die Zahlung verweigern, falls er getäuscht wurde und nicht bewusst eine Bestellung getätigt hat.

(em)