Videoprojektoren etablieren sich immer mehr als Zweitgeräte zum Fernseher, sei es für gesellige Videoabende oder Diashows. Die Stiftung Warentest nahm 14 Beamer unter die Lupe - je sieben Geräte mit DLP- bzw. mit LCD-Technik.

Für das Abspielen von DVDs sind LCD-Modelle am besten geeignet: Sie zaubern das Bild mit Flüssigkristalldisplays auf die Leinwand - so gibt es keinen Regenbogeneffekt. Allerdings ist bei schlechten Geräten die Gitterstruktur der durchleuchteten Flüssigkristalldisplays zu sehen.

Wer aber einen Beamer ins erster Linie für Computerpräsentationen und Diashows braucht, ist mit einem guten DLP-Projektor besser bedient.

Drei Laien und zwei Fachleute prüften die 14 Beamer auf Bildqualität, Handhabung, Vielseitigkeit und Umwelteigenschaften wie Betriebsgeräusche. Sechs Modelle waren «gut».

Von den sieben LCD-Projektoren überzeugten fünf Geräte (Richtpreise):
- Sanyo PLV-Z4 (Fr. 1510.-)
- Epson EMP-TW520 (Fr. 1529.05)
- Panasonic PT-AE 900E (Fr. 1769.-)
- Hitachi PJ-TX200 (Fr. 2038.-)
- Sony VPL-HS60 (Fr. 2264.90)
Testsieger Panasonic PT-AE 900E bietet Qualität bei Bild und Handhabung sowie bei den Umwelteigenschaften.
Von den sieben DLP-Projektoren überzeugte einzig der Toshiba MT 700. Er taugt als Diaprojektor und für Computerpräsentationen am besten:
- Toshiba MT 700 (Fr. 2313.-)
Generell haben teure Geräte meist mehr Anschlüsse als günstige Modelle und sind so vielseitiger.

Bei preiswerten Beamern sind bei der Bildqualität viele Kompromisse zu machen. Der günstigste Projektor im Test, der Toshiba S8, schnitt am schlechtesten ab. Vor allem sein hoher Stromverbrauchs brachte diesem Gerät ein «mangelhaft» ein.

Quelle: «Test», Spezial Bild + Ton, Ausgabe 2006, Stiftung Warentest, für Euro 7.50 zuzüglich Versandspesen zu bestellen unter www.test.de (auf «bild + ton» klicken).