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K-Tipp 19/2001
14.11.2001
Handys Nur 6 von 40 geprüften Modellen belasten den Benutzer schwach
Ob Handysmog die Gesundheit gefährdet oder harmlos ist - darüber sind sich die Fachleute weiterhin uneins. Für ängstliche Benutzer ist deshalb nach wie vor klar: Das Mobiltelefon kommt nur zum Einsatz, wenn es unbedingt nötig ist.
Oder man kauft ein Gerät, das wenig strahlt. Über die Strahlung gibt die so genannte Spezifische Absorptionsrate (SAR) Auskunft. Handys mit Werten unter 0,5 Watt ...
Handys Nur 6 von 40 geprüften Modellen belasten den Benutzer schwach
Ob Handysmog die Gesundheit gefährdet oder harmlos ist - darüber sind sich die Fachleute weiterhin uneins. Für ängstliche Benutzer ist deshalb nach wie vor klar: Das Mobiltelefon kommt nur zum Einsatz, wenn es unbedingt nötig ist.
Oder man kauft ein Gerät, das wenig strahlt. Über die Strahlung gibt die so genannte Spezifische Absorptionsrate (SAR) Auskunft. Handys mit Werten unter 0,5 Watt pro Kilo Körpergewicht (W/kg) kann man als schwach belastend bezeichnen.
Das Schweizer Magazin «Home electronic» hat 30 aktuelle Modelle untersucht. Doch nur gerade 6 Mobiltelefone gelten gemäss der neuen Werte als «schwach belastend»:
- Siemens S40
- Nokia 6250
- Motorola V50
- Panasonic GD 93
- Motorola Talkabout T2288
- Nokia 8850
Ebenfalls einen SAR-Test an 10 Handys machte die deutsche Zeitschrift «Computer Bild». Keines der Produkte bekam hier das Urteil «schwach belastend». Am besten abgeschnitten hat das Nokia 3330 (SAR 0,69).
Die Computer-Zeitschrift liess gleichzeitig 4 Strahlenschutz-Aufsätze in der Preisklasse von 30 bis 80 Franken untersuchen. Das sind Geräte, die angeblich beim Telefonieren die Belastung verringern:
- My Shield
- Wave Absorber
- Rayaway
- Microsafe 2000
Das Urteil ist für all diese Produkte niederschmetternd: «wirkungslos». Die Aufsätze können laut Test gar gegenteilig wirken. Denn: Falls diese Schutzschirme den Energiefluss tatsächlich dämpfen, muss das Handy umso mehr leisten - sprich strahlen -, um in Kontakt mit dem Sendemast zu bleiben. Auch Schutzkappen aus Rosenquarz zeigten im Labor keine Wirkung.
(thv)
Quelle: «Home electronic», 11/01, für Fr. 8.50 am Kiosk erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 056 484 54 92. «Computer Bild», 22/01, für DM 3.- plus Porto zu bestellen unter Tel. 0049 40 347 27262.