- Inserentin wider Willen. K-Tipp-Leserin Irène Zumsteg aus Yens VD inserierte in der Zeitschrift «Natürlich» für ihre Schreibwerkstatt. Kurz darauf wurde Zumsteg von der Firma MRM inside GmbH aus Rothenthurm SZ angefragt, ob sie auch im Stadtmagazin «Basel inside» inserieren wolle; dieses liege in Arztpraxen und Hotels auf.

Das wolle sie sich erst noch überlegen, antwortete Zumsteg. Doch dann musste sie verärgert feststellen, dass ihr Inserat trotzdem erschien - ohne ihre Zustimmung.

Auf ihre schriftliche Reklamation an Rolf Vogel, Verkaufsleiter bei «Basel inside», erhielt Zumsteg keine Antwort. Gegenüber dem K-Tipp wies Vogel alle Schuld von sich: «Es muss sich um ein Missverständnis handeln. Diese Geschäftspraxis ist bei uns nicht üblich.» Die Intervention des K-Tipp hat gewirkt: Zumsteg muss für das Inserat nichts bezahlen.

- Sunshine Touristik mit langer Leitung. Die Reise in die Türkei hätte am 12. Oktober beginnen sollen. Doch vier Tage vor der Abreise erhielt Daniela Amstutz aus Grächen VS vom Veranstalter Sunshine Touristik aus Wallisellen ZH eine Absage. Es gebe Probleme mit der Fluggesellschaft, aber sie erhalte die vorausbezahlten 888 Franken zurück.

Dann begann das lange Warten. Am Telefon wurde Amstutz vertröstet, auf ihre Briefe erhielt sie keine Antwort.

Erst ein Schreiben des K-Tipp an Sunshine-Geschäftsleiterin Vesna Kukovic brachte Bewegung in die Sache. Am 16. Januar ist das Geld endlich bei Amstutz eingetroffen.

«Zum Glück hat sich der K-Tipp für mich eingesetzt», freut sich Daniela Amstutz. «Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.»

Warum musste die Kundin so lange warten? Diese Frage des K-Tipp hat Sunshine-Chefin Kukovic nicht beantwortet.

(ota/em)