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24.02.2009
Nach dem Skandal um ausländische Käfig-Kaninchen sollen Schweizer Bauern nun die Scharte auswetzen: Bauern-Organisationen, Zwischenhändler und Grossverteiler suchen intensiv nach neuen Chüngelfleisch-Produzenten, welche die Tiere nach den strengeren Schweizer Vorschriften aufziehen. Denn nach dem Importstopp kann das derzeitige Angebot an Kaninchenfleisch die Nachfrage nicht decken: Bei der Migros ist es um 80 Prozent geschrumpft, bei Coop um rund die Hälfte. In vielen Filialen bleiben die Regale deshalb leer. Coop beliefert zum Beispiel eher grössere Verkaufsstellen in städtischen Gebieten mit der Begründung, Konsumenten auf dem Land könnten das Fleisch eher direkt beim Bauern beziehen.
Wer Kaninchen ab Hof verkauft, erfährt man im Internet bei www.landwirtschaft.ch beziehungsweise über Tel. 056 462 51 44. Weitere Adressen bieten www.bauernmarkt.ch sowie www.kagfreiland.ch. Bei KAG Freiland kann man die Liste der Direktvermarkter auch telefonisch bestellen und sich das Kaninchenfleisch per Post liefern lassen. Tel.: 071 222 18 18.
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