Wer bei Easyjet oder Ryanair im Internet bucht, kann nur mit Kreditkarte zahlen. Dafür verlangen die Billigflieger zusätzlich Geld – in der Regel 8 Franken pro Flug. Stossend ist, dass diese Kreditkartengebühr versteckt wird: Sie ist nur in Zusatzfenstern oder erst zum Schluss der Buchung zu sehen. Damit wird die Preisbekanntgabeverordnung aufs äusserste strapaziert. In Deutschland hat vor kurzem das Kammergericht Berlin entschieden: Die Gebührenpraxis besagter Airlines ist unzulässig. Eine echte Gegenleistung für die Kreditkarten-Gebühren sei nicht ersichtlich, zumal die Airlines keine Bargeldzahlungen akzeptierten.