Leicht und schnell: Bügeln auf dem Luftkissen
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K-Tipp 13/2002
21.08.2002
Faltenfrei bügeln mit wenig Kraftaufwand: Das schafft eine Druckdampf-Bügelstation mit eingebautem Ventilator. Für ein solches Bügelbrett muss man rund 900 Franken investieren.
Thomas Vonarburg thvonarburg@ktipp.ch
Diese Technologie verleiht dem Bügeln eine neue Dimension», schwärmt Gérard Jecker, Beratungsleiter der Firma Laurastar in Châtel-St-Denis FR. Bei den Druckdampf-Bügelstationen deckt diese Firma in der Schweiz 35 Prozent des Marktes ab.
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Faltenfrei bügeln mit wenig Kraftaufwand: Das schafft eine Druckdampf-Bügelstation mit eingebautem Ventilator. Für ein solches Bügelbrett muss man rund 900 Franken investieren.
Thomas Vonarburg thvonarburg@ktipp.ch
Diese Technologie verleiht dem Bügeln eine neue Dimension», schwärmt Gérard Jecker, Beratungsleiter der Firma Laurastar in Châtel-St-Denis FR. Bei den Druckdampf-Bügelstationen deckt diese Firma in der Schweiz 35 Prozent des Marktes ab.
Jecker nennt die Vorteile eines «aktiven» Bügelbretts: Dank konstantem, hohem Druckdampf wird das Bügeln (speziell das Beseitigen von Falten) fast zum Kinderspiel. Dies beweist Bügelprofi Jecker an praktischen Einführungsseminarien, an denen jede Woche hunderte von Frauen und Männern teilnehmen.
Das spezielle System des Bügeleisens ermöglicht einen permanenten, mikrofeinen und «trockenen» Dampf (extrem wenig Feuchtigkeit) von 160 Grad, der das Gewebe durchdringt, ohne es nass zu machen. Wird der Stoff feucht, sind Falten kurz nach dem Bügeln wieder sichtbar.
Zentrales Element einer Bügelstation ist der im Brett integrierte Ventilator mit zwei Drehrichtungen: Ist er auf Blasen eingestellt, bügelt man - vor allem bei empfindlichen und schwierig zu bügelnden Stoffen - auf einem Luftkissen. Das Bügeln funktioniert so ohne jeden Druck und verhindert Falten, aber auch Glanzstellen. Durch die kalte Luft wird zudem das Gewebe fixiert. Bei eingeschalteter Absaugung (der Ventilator dreht in die andere Richtung) zieht ein Luftstrom den Stoff fest an den Bügeltisch. Man erzielt so messerscharfe Bügelfalten - ungewollte Falten gibts kaum mehr. Zudem können Hosen, Hemden und Blusen nicht mehr verrutschen.
Eine voll ausgerüstete Bügelstation gibts ab rund 900 Franken. Kleine Stationen mit gleichen Leistungen des Bügeleisens, aber ohne das Brett mit Ventilation kosten 300 bis 400 Franken.
Für alle, die regelmässig bügeln müssen, hat Gérard Jecker einige Tipps:
- Die Lichtquellen (Fenster, Lampe) sollten von vorne kommen.
- Wenn Sie grosse Wäschestücke wie Bettbezüge und Tischdecken bügeln, die bis auf den Boden reichen, stellen Sie hinter das Bügelbrett zwei Stühle: Darauf kann der gebügelte Teil der Wäsche ziehharmonikaartig fallen.
- Entfernen Sie angetrocknete Fusseln oder angebrannte Textilreste auf dem Eisen niemals mit spitzen oder scharfen Gegenständen. Haarrisse können beim anschliessenden Bügeln Fäden ziehen. Leicht verkratzte Aluminium-Sohlen werden mit feinem Schmirgelpapier oder einem Edelmetallschwamm wieder wie neu.
- Monogramme und Seide sollten immer von links (rückseitig) gebügelt werden.