Leser fragen, K-Tipp antwortet: Wieso funktioniert meine E-Mail-Adresse nicht mehr?

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K-Tipp 09/2013

08.05.2013

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«Wir haben vor einigen Wochen unseren Internet-Anschluss bei Cablecom gekündigt. Nun können wir plötzlich keine Mails mehr über die @hispeed.ch-Adresse empfangen oder versenden. Was können wir tun?»

Leider können Sie nichts tun, denn alle Mails sind mittlerweile gelöscht. Der Grund: Um eine Adresse @hispeed.ch zu erhalten, muss man Kunde von Cablecom sein. Wer den Vertrag kündigt, sollte deshalb unbedingt vorher all seine Mails etwa zu GMX oder Google zügeln. Gleiches gilt für Kunden von Sunrise mit @sunrise.ch-Adressen. Besser ist Swisscom. Dort kann man seine @bluewin.ch-Adresse auch nach der Kündigung behalten.

«Ich habe kürzlich auf einer Flasche Rotwein, die mir gut geschmeckt hat, vergeblich nach dem Namen des Produzenten gesucht. Ich fand nur den Namen des Importeurs. Ist diese Deklaration korrekt?»

Ja. Auf Weinetiketten muss nur eine der folgenden Angaben stehen: Hersteller, Abfüller, Importeur, Händler oder Weinkellerei. Obligatorisch auf der Etikette zu deklarieren sind jedoch das Produktionsland, der Alkoholgehalt und ein Hinweis auf allergieauslösende Stoffe. Freiwillig ist die Angabe des Jahrgangs und der Rebsorte. Sind sie erwähnt, muss der Wein zu mindestens 85 Prozent von Trauben dieses Jahrgangs oder dieser Sorte stammen.

«Im K-Tipp stand kürzlich, dass die Post für Bargeld in einem eingeschriebenen Brief bis zu einem Betrag von 500 Franken hafte. Ich habe 25 US-Dollar per Einschreiben nach Russland geschickt. Der Brief kam nie an. Trotzdem zahlt die Post nicht. Warum?»

Die K-Tipp-Antwort bezog sich auf den Briefverkehr im Inland.

Bei eingeschriebenen Briefen ins Ausland haftet die Post nie für Bargeld.

«Ich besitze eine Standleuchte mit der Beschriftung «4 x 60 W». Kann ich Energiesparlampen mit der Aufschrift «23 W / 1400 Lumen entspricht 100 W» einsetzen?»

Nein. Laut Stefan Gasser, Lichtexperte bei der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz, gilt:

Die Gesamtleistung der vier Glühlampen à 60 Watt beträgt 240 Watt. Zusammen erzeugen sie ca. 3200 Lumen (gesamthaft erzeugte Lichtmenge).
Eine Sparlampe mit 14 oder 15 Watt erzeugt 800 bis 850 Lumen. Gesamtleistung: 56 bis 60 Watt.
Eine (gute) Sparlampe mit 23 Watt erzeugt ca. 1500 Lumen, Gesamtleistung für 3000 Lumen: 46 Watt (siehe www.topten.ch). Mit zwei solchen Sparlampen erzeugt man also praktisch gleich viel Licht wie mit vier 60-Watt-Glühlampen.

Da Sie jedoch vier Leuchtmittel benötigen, sollten Sie vier Sparlampen mit 14 oder 15 Watt à 800 bzw. 850 Lumen kaufen.

Tipps: Bei Sparlampen oder LED-Lampen sollten Konsumenten auf die Lichtfarbe «warmweiss» (= glühlampenähnlich) achten. Entweder ist das auf der Verpackung so formuliert oder hinter dem Code 825 (= Komfortwarmweiss) oder 827 (= Warmweiss ) versteckt.

Falls die Standleuchte häufig ein- und ausgeschaltet wird, muss bei Spar- und LED-Lampen auch auf eine hohe Schaltfestigkeit geachtet werden. Als schaltfest gelten Lampen, wenn sie während der rund 15-jährigen Lebensdauer mindestens 75 000-mal ein- und ausgeschaltet werden können, ohne dass sie vorzeitig kaputtgehen. Pro Tag entspricht dies mindestens 13-maligem Ein- und Ausschalten. In dieser Beziehung schneiden laut K-Tipp-Test (Ausgabe 1/2013) Oecoplan- und Megaman-Sparlampen sehr gut ab.

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