- Miese Tricks vom Automaten. Immer wieder werden K-Tipp-Leserinnen und -Leser mit Anrufen von Automaten belästigt und mit angeblichen Gewinnen «beglückt». Der Tipp ist klar: Befolgen Sie auf keinen Fall die Anweisung, den Reise-, Geld- oder Sachpreis unter einer bestimmten Telefonnummer anzufordern; diese Nummern sind immer sehr teuer. Die deutsche Zeitschrift «Finanztest» warnt: «Den versprochenen Gewinn gibt es so gut wie nie.»

Übrigens: In Deutschland wären solche unerbetenen Werbeanrufe seit 2004 per Gesetz eigentlich verboten. Die dortigen Verbraucherschützer stellen aber fest, dass die Anzahl illegaler Belästigungen durch Anrufe trotzdem nicht zurückgegangen ist.

- Dieser Fisch stinkt zum Himmel. «Habe ich da einen dicken Fisch an Land gezogen?», fragt K-Tipp-Leser Gianpietro Marongelli aus Bätterkinden BE. Er hat von einer spanischen «Euro Millones Lotería» einen Millionengewinn avisiert erhalten.

Die Antwort ist nein, denn dieser Fisch stinkt zum Himmel. Solche Ankündigungen stammen in der Regel von Betrügern, denen es nur darum geht, von Ahnungslosen Vorauszahlungen für die angebliche spätere Überweisung des Gewinnes zu kassieren. Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (www.fedpol.ch) warnt vor solchen Machenschaften unter dem Titel «Vorschussbetrug».

- Cumulus-Bons weniger attraktiv. Mit Cumulus-Bons kann man in der Migros oder in Fachmärkten wie mit Bargeld bezahlen. Seit dem 1. Juli ist dies aber nicht mehr so attraktiv: Bis zu jenem Zeitpunkt bekamen Migros-Kundinnen und -Kunden Cumulus-Punkte auf den gesamten Einkaufsbetrag - auch wenn ein Teil des Kaufpreises mit Cumulus-Bons beglichen wurde. Dies ist nun anders: Neu können Cumulus-Punkte nur noch auf dem Nettobetrag gesammelt werden, also auf dem Betrag, der bar bezahlt wird. Die Kundschaft ärgerts.

(em/ava)