«Stella» heissen die neuen Swisscom-Telefonkabinen. Anders als ihre Vorgängerin akzeptiert «Stella» Kleingeld, dafür funktioniert die Postcard nicht mehr (siehe K-Tipp 2/08). Der Gebrauch einer  gängigen Kreditkarte ist hingegen möglich –  aber ganz schön teuer: Bei jedem Gespräch im Inland oder aufs Handy wird zusätzlich 1 Franken, bei Gesprächen ins Ausland werden 2 Franken Gebühr verrechnet.

Über den happigen Zuschlag wird man nur einen kurzen Moment auf dem Display informiert. Aus «technischen und wirtschaftlichen Gründen» habe man das Telefonieren via Kreditkarte an die US-Firma BBG Communications ausgelagert,  erklärt die Swisscom.

«Die Gebühren stehen in keinem Verhältnis zu den Gesprächskosten», kritisiert Pierre-André Steim, Präsident des Schweizer Verbands für elektronischen Zahlungsverkehr (VEZ).

In welchem Mass die Swisscom von den happigen Gebühren profitiert, wollten weder die Swisscom noch die Firma BBG Communications verraten.    (sd)