Heizen mit Holzstäbchen (Pellets) gilt als umweltfreundlich. Nur: Beim Lagern der Pellets kann hochgiftiges Kohlenmonoxid entstehen. Fehlt eine gute Lüftung, wird dies zur tödlichen Gefahr. Dies gilt für alle Heizungstypen. Seit Dezember 2010 sind in der Schweiz denn auch drei Personen im Zusammenhang mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Grund für den Ausstoss von Kohlenmonoxid bei Pellets sind deren Zersetzungsprozesse. Experten wissen: Eine solche Gärung ist nur möglich, wenn die Pellets ein gewisses Mass an Feuchtigkeit aufweisen.

So lassen sich laut Toxikologischem Informationszentrum (Toxi) in Zürich solche Unfälle vermeiden:

  • Die Pellets vor Feuchtigkeit schützen.
  • Pellet-Container vor dem Betreten mindestens 15 Minuten gut durchlüften und Heizung ausschalten.
  • Betreten der Anlage nur unter Aufsicht einer ausserhalb des Holzlagers stehenden Person.
  • Pelletkessel vor dem Befüllen abschalten.