Rasentrimmer: Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Mit dem Rasentrimmer lassen sich Rasenkanten und Unkraut unter Büschen ohne Rückenschmerzen schneiden. Aber: Das Gerät ist nicht ungefährlich.
Inhalt
K-Tipp 8/2004
21.04.2004
Markus Kellenberger - mkellenberger@ktipp.ch
Grundsätzlich gilt: Für Rasenflächen unter 50 Quadratmetern tut es die gute alte Handschere noch lange. Wer aber einen grösseren Rasen mit Büschen, Böschungen oder Baumbewuchs pflegen muss, wird einen elektrischen Rasentrimmer zu schätzen wissen. Er stutzt Rasen und Unkraut, wo der Mäher nicht hin kommt.
Er hat keine Klinge, sondern schneidet die Pflanzen mit einem rund 12 Zentimeter langen und mit 12 000 Umdrehungen pro Minute blitzschnell rotierenden Nylonfaden.
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Grundsätzlich gilt: Für Rasenflächen unter 50 Quadratmetern tut es die gute alte Handschere noch lange. Wer aber einen grösseren Rasen mit Büschen, Böschungen oder Baumbewuchs pflegen muss, wird einen elektrischen Rasentrimmer zu schätzen wissen. Er stutzt Rasen und Unkraut, wo der Mäher nicht hin kommt.
Er hat keine Klinge, sondern schneidet die Pflanzen mit einem rund 12 Zentimeter langen und mit 12 000 Umdrehungen pro Minute blitzschnell rotierenden Nylonfaden.
Bei Modellen unter 50 Franken lässt sich in der Regel die Stiellänge nicht einstellen. Für gross gewachsene Personen ist das unbequem, weil sie so ständig in gebückter statt aufrechter Haltung arbeiten müssen.
Bei Markengeräten über 100 Franken lohnt sich nach ein paar Jahren sogar ein Service im Fachgeschäft.
Achtung, Rasentrimmer zerschneiden problemlos zehendicke Harthölzer! Gutes Schuhwerk ist bei der Arbeit also keine übertriebene Vorsichtsmassnahme. Und: Kontrollieren Sie vor der Arbeit, ob sich im hohen Gras und unter Büschen Tiere verstecken. Kröten, Frösche, Blindschleichen und schlafende Igel werden vom Trimmer sonst grausam verstümmelt oder getötet.
Oberer Handgriff
- Bei normaler Arbeitshaltung muss sich der Ein-/Ausknopf ohne unnötiges Nachgreifen drücken lassen.
- Er darf nur geringen Druckwiderstand bieten, sonst verkrampft sich die Hand nach wenigen Minuten.
- Eine Kabelzug-Entlastung ist ein Muss. Ohne sie wird beim Arbeiten sonst ständig der Stecker zum Verlängerungskabel unabsichtlich rausgezogen.
- Wichtig: Rollen Sie das Verlängerungskabel immer ganz aus, sonst drohen Überhitzung und Kurzschluss.
Unterer Handgriff
- Empfehlenswert ist ein möglichst langer und verstellbarer Griff. Der Trimmer lässt sich damit besser ausbalancieren.
- Nur richtig ausbalanciert und mit aufrechter Körperhaltung wird die Arbeit mit dem Rasentrimmer zum Vergnügen. Der Verkäufer soll Ihnen die optimale Arbeitshaltung zeigen.
Längenverstellung
- Ein Teleskop-Stiel ist ein Muss. Dank ihm lässt sich der Trimmer für jede Körpergrösse einstellen.
- Achten Sie darauf, dass sich der Stiel in der gewünschten Länge fest arretieren, aber auch leicht wieder lösen lässt.
Neigungsverstellung
- Bei Top-Geräten kann die Neigung zwischen Stiel und Motorkopf eingestellt werden. Der Trimmer ist so noch besser ausbalancierbar.
- Auch hier gilt: Die Neigung muss sich fest und sicher einstellen lassen.
Pflanzenschutzbügel
- Arbeiten Sie nie ohne ihn. Er schützt vor Verletzungen und zeigt sichtbar an, bis wie weit der Faden schneidet.
- Mit dem Bügel können beim Arbeiten unter Büschen Äste hochgehoben werden, damit man drunter schneiden kann.
Faden und Fadenspule
- Kaufen Sie nur ein Gerät, für das im Handel Ersatzspulen erhältlich sind.
- Die Spule muss leicht und ohne Werkzeug zu ersetzen sein. Lassen Sie sich das im Geschäft genau demonstrieren.
- Fäden gibt es von 1,6 bis 2 Millimeter Dicke. Je grösser der Durchmesser, desto stärker muss der Motor sein. Geräte mit 250 bis 300 Watt haben in der Regel genug Leistung.
- Bei günstigen Geräten muss der Faden je nach Verschleiss von Zeit zu Zeit von Hand nachgezogen werden. Bei teureren Geräten geschieht das automatisch.