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10.11.2009
Sabrina Amstutz aus Chur ist trotz ihrer Gehbehinderung viel unterwegs. Stets mit dem Zug, da sie kein Auto hat. Für die junge Frau kein leichtes Unterfangen. Beim Ein- und Aussteigen ist sie auf Hilfe angewiesen. Deshalb schätzt sie den speziell für Reisende mit Handicap angebotenen Service der SBB. Doch in der letzten Zeit klappte es oft nicht.
Obwohl Amstutz, wie von der Bahn verlangt, ihre Abfahrt jeweils rechtzeitig telefonisch anmeldet, wartet sie manchmal vergebens auf dem Bahnsteig auf das zuständige Dienstpersonal. Eine unangenehme Situation: «Es bleibt mir dann nichts anderes übrig, als das Zugspersonal um Hilfe zu bitten», sagt Sabrina Amstutz. Verständlicherweise reagiere dieses dann nicht immer erfreut.
Die SBB räumen ein: «In Einzelfällen kommt es bei den Ein- und Ausstiegshilfen zu Pannen.» Allerdings entstehe bei den Reisenden manchmal der Eindruck, das Personal sei nicht organisiert, weil es wegen Zeitmangels oft erst im letzten Moment erscheine, rechtfertigt sich Mediensprecher Daniele Pallecchi.
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