Inhalt
K-Tipp 2/2002
23.01.2002
Rasante Talfahrten, bis die Kufen glühen: Im Winterland Schweiz kommen auch Schlittler und Rodler auf ihre Rechnung. Wo und wie? Im Internet gibts die besten Tipps.
Alle Links finden Sie unter www.ktipp.ch/schlitteln
270 Kilometer Schussfahrt
Gegen 100 Schlittelwege präparieren die Seilbahnbetreiber jedes Jahr - das entspricht rund 270 Kilometer rasanter Talfahrt. Allein die längste Schlittelstrecke vom Faulhorn hinunter nach Grindelwald BE misst 1...
Rasante Talfahrten, bis die Kufen glühen: Im Winterland Schweiz kommen auch Schlittler und Rodler auf ihre Rechnung. Wo und wie? Im Internet gibts die besten Tipps.
Alle Links finden Sie unter www.ktipp.ch/schlitteln
270 Kilometer Schussfahrt
Gegen 100 Schlittelwege präparieren die Seilbahnbetreiber jedes Jahr - das entspricht rund 270 Kilometer rasanter Talfahrt. Allein die längste Schlittelstrecke vom Faulhorn hinunter nach Grindelwald BE misst 16 Kilometer. Auf der Homepage der Schweizer Seilbahnen finden Sie sämtliche Schlittelwege mit Detail-Angaben zur Strecke. Übrigens: Auch Schneewanderer profitieren vom Angebot der Bergbahnbetreiber. Das Netz von Winter-Wanderrouten wurde in den letzten Jahren markant ausgebaut. Eine Übersicht finden Sie auf der Liste «Wanderwege in Weiss».
Holzschlitten oder Rodel
Davoser und Grindelwalder: Mit diesen Schlitten-Klassikern flitzten schon unsere Eltern die Hänge hinunter. Noch immer sind die traditionellen Holzschlitten beliebt, doch die modernen Sport-Rodel holen auf. Ihr wichtigster Vorteil: Dank schräg gestellter Kufen ist der Reibungswiderstand geringer, dadurch fährt der Rodel schneller, und er ist leichter zu steuern. Wer mehr übers Rodeln wissen möchte oder gar mit dem Kauf eines solchen Sportgeräts liebäugelt, findet im Schlitten-Shop Infos zu unterschiedlichen Rodel-Modellen, Klub-Adressen, ein Verzeichnis von Schlittelbahnen - sogar ein kleiner Online-Rodel-Kurs fehlt nicht.
Mit Sicherheit mehr Spass
Beim Schlitteln verunfallen jedes Jahr rund 7000 Personen. Oft sind es Kinder, die sich bei Zusammenstössen mit Bäumen, Steinen oder auch Menschen schwere Kopfverletzungen zuziehen. Die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) hat auf einem Merkblatt die wichtigsten Sicherheits-Tipps für Schlittler zusammengestellt. Sie können das PDF-Dokument ausdrucken oder das Merkblatt bestellen bei der bfu, Laupenstrasse 11, Postfach, 3001 Bern.
Zu viel oder zu wenig Schnee?
Wer sich abseits der Pisten wagt, der sollte über die aktuelle Lawinensituation Bescheid wissen. Erste Adresse für Infos ist das Schweizerische Institut für Schnee und Lawinenforschung. Auf seiner Website finden Sie Gefahrenkarten, Angaben zu Schneehöhen, Wettervorhersagen sowie nationale und regionale Lawinenbulletins, die Sie auch als E-Mail oder SMS abonnieren können. Täglich aktuelle Infos über den Zustand von Pisten, Loipen und Schlittelwegen in Schweizer Wintersportorten können Sie auch im SnowReport abrufen.
(jub)