Bei jeder dritten gemeldeten Vergiftung sind laut dem Toxikologischen Informationszentrum (Tox) Haushaltsprodukte wie Reinigungsmittel und nicht ausgespülte Putzschwämme im Spiel. Es folgen Medikamente (29 Prozent), Zimmerpflanzen (18) sowie Kosmetikprodukte wie Parfüms und Nagellack (7).

Weil von solchen Vergiftungsfällen häufig Kinder betroffen sind, hat das Tox (Notfallnummer 145) unter www.toxi.ch das Online-Spiel «Toxli» aufgeschaltet. Dieses simuliert Gefahren, mit denen vor allem Kinder zwischen 3 und 7 Jahren in praktisch jedem Haushalt konfrontiert sind, und zeigt auf, wie mit giftigen Substanzen richtig umgegangen wird. Das Spiel, bei dem man sich durch virtuelle Räume wie Küche, Bad, Wohnzimmer, Keller und Garten bewegt, enthält auch Informationen für Eltern und Geschwister.

(arb)