Wer einen Scanner hat, kann den PC Texte selbst lesen lassen, statt diese abzutippen.

Optical Character Recognition (OCR) nennt sich eine Technik, bei welcher der Computer ein eingescanntes Bild so lange untersucht, bis er darin Buchstaben und Texte identifizieren kann. Danach wandelt er das Ganze in ein normales Textverarbeitungsdokument f?r Word oder gar in eine Tabelle f?r Excel um.

Microsoft liefert zu seinem Office-Paket sogar eine OCR-L?sung mit, diese ist allerdings ein wenig versteckt. Sie findet sich unter Start, Alle Programme, Microsoft Office, Office Tools, Document Imaging. Mit Datei, Neues Dokument scannen kann man ein beliebiges Papierdokument digitalisieren. Danach zieht man mit der Maus «ein Fenster auf» und markiert so den Textbereich, den man im Word-Dokument haben will. Dazu klickt man auf den linken oberen Rand und zieht die Maus bei gedr?ckter Taste zum rechten unteren Rand. Als N?chstes klickt man die rechte Maustaste und w?hlt Text an Word senden. Dadurch wird Word gestartet, ein neues Dokument ge?ffnet und der erkannte Text inklusive Formate eingef?gt. Meist muss man allerdings noch manuelle Korrekturen anbringen.

Neben der OCR-L?sung in Office gibt es zahlreiche kommerzielle OCR-Programme. Bekannt sind vor allem OmniPage und Finereader. ?ltere Versionen dieser Programme befinden sich h?ufig auf Zeitschriften-CDs. So enth?lt die Zeitschrift «c’t», Ausgabe 4/2006, das Programm OmniPage SE 3.0. Das Heft kann unter https://www.heise.de/abo/ ct/hefte.shtml f?r 4.50 Euro bestellt werden.

(kh)