Duftkerzen, Räucherstäbchen und Raumluftsprays sind kein geeignetes Mittel gegen schlechte Luft. Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) belasten sie das Wohnklima unnötig mit chemischen Stoffen. Kerzen und vor allem Räucherstäbchen setzen zudem Verbrennungsgase und Feinstaub frei. Auch Sprays können ein Gesundheitsrisiko sein (siehe auch K-Tipp 2/ 05): Die Inhaltsstoffe können wegen der geringen Grösse der Tröpfchen in die Lunge gelangen und Asthma auslösen. Sprays können zudem Duftstoffe enthalten, die Allergien auslösen. Das BAG empfiehlt, schlechte Luft an der Quelle zu bekämpfen - also lüften, putzen und Übelriechendes entfernen. Wer auf spezielle Düfte nicht ganz verzichten will, sollte die Produkte nur punktuell und zeitlich begrenzt einsetzen und danach kräftig lüften.

(ko)