Der Pöster klingelt zwar an der Tür, ist aber niemand zu Hause, wird das Paket vor der Haustüre deponiert. Allenfalls bleibt es dort tagelang bei Schneetreiben liegen – so passiert in einem Wohnquartier in Urdorf ZH. Grund: Der Empfänger war in den Ferien. Post-Sprecher Oliver Flüeler erläutert die Vorschriften: «Pakete müssen dem Empfänger übergeben werden, wenn sie im Milchkasten keinen Platz haben – oder einem Nachbarn.» Im letzteren Fall brauche es einen Hinweis am Briefkasten des Adressaten. In allen anderen Fällen muss der Pöstler das Paket wieder mitnehmen, so Flüeler.

Tipp: Wer will, kann seine Pakete immer und gratis an 350 andere Standorte in der Schweiz senden lassen (Pickpost-Dienst), etwa in der Nähe seines Arbeitsortes oder entlang des
Arbeitswegs. Den Pickpost-Dienst bieten Poststellen, Bahnhöfe, Kioske, aber auch Tankstellen an (Standorte: siehe unter www.post.ch). Ist ein Paket eingetroffen, wird der Empfänger per SMS informiert.