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K-Tipp 19/2000
15.11.2000
Unsere Juristinnen und Juristen geben unermüdlich Auskunft, wenn Leserinnen und Leser Hilfe suchen. Auch die Beratungsteams von Beobachter und Saldo werden täglich bestürmt.
Der Grund ist einfach: Wer unzufrieden ist mit der chemischen Reinigung, wer aus einem ungünstigen Versicherungsvertrag aussteigen möchte oder wer von Vertretern und Verkäufern übers Ohr gehauen wird, sitzt meistens am kürzeren Hebel.
Gegen schlitzohrige Methoden, missbräuchliche Klause...
Unsere Juristinnen und Juristen geben unermüdlich Auskunft, wenn Leserinnen und Leser Hilfe suchen. Auch die Beratungsteams von Beobachter und Saldo werden täglich bestürmt.
Der Grund ist einfach: Wer unzufrieden ist mit der chemischen Reinigung, wer aus einem ungünstigen Versicherungsvertrag aussteigen möchte oder wer von Vertretern und Verkäufern übers Ohr gehauen wird, sitzt meistens am kürzeren Hebel.
Gegen schlitzohrige Methoden, missbräuchliche Klauseln und irreführende Waren-Deklarationen haben unsere Gesetzgeber bisher zu wenig unternommen. Das überrascht nicht: Im National- und Ständerat sind die Banken-, Versicherungs- und Pharmavertreter in der Überzahl.
Dabei sind sich im Prinzip alle einig: Die Marktwirtschaft funktioniert nur, wenn Anbieter und Konsumenten gleich lange Spiesse haben. Darum braucht es eine starke Konsumenten-Bewegung. Schon früher war eine Volksinitiative nötig, damit in unserer Bundesverfassung nicht nur die Handels- und Gewerbefreiheit, sondern auch die Konsumentenrechte verankert sind.
Die Stiftung für Konsumentenschutz SKS setzt sich dafür ein, dass diese Rechte auch durchgesetzt werden. Damit die SKS mehr Gewicht erhält, stehen jetzt auch der Mieterverband, die Patientenstellen Basel und Luzern sowie der VCS als Trägerorganisationen zusammen mit den Gewerkschaften hinter ihr.
Nun braucht die SKS möglichst viele Gönnermitglieder, damit sie wenn nötig Volksinitiativen lancieren kann.
Diesem K-Tip liegt ein Einzahlungsschein bei. Ich habe die 24 Franken bereits eingezahlt.