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An den letzten Samstag im Mai wird sich Gerda Morscher aus Basel noch lange erinnern: Sie hatte für 39 Personen eine Extrafahrt in einem Nostalgietram der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) gebucht. Doch zur vereinbarten Zeit war weit und breit kein Tram in Sicht. Als die Leute nach einer halben Stunde ungeduldig wurden, wandte sich die Organisatorin an den Chauffeur eines Linientrams. Er meldete per Funk, dass eine Gesellschaft aufs bestellte Tram warte. 30 Minuten später konnte die Gruppe einsteigen.
Tags darauf dann die Überraschung: Die BVB entschuldigten sich bei Gerda Morscher. Sie liessen sie wissen, dass die Extrafahrt nicht verrechnet werde, und luden sie zum Trost zusammen mit ihrem Partner ins Restaurant-Tram «Dante Schuggi» ein.
«Das habe ich niemals erwartet», freut sich die Beschenkte. Für die BVB ist das selbstverständlich: «Wir hoffen, mit dieser Geste den wegen eines internen Fehlers entstandenen Ärger auffangen zu können», sagt BVB-Sprecherin Dagmar Jenny.
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