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K-Tipp 20/2001
28.11.2001
Eine SBB-Kundin stieg in den falschen Zug. Eine Kondukteurin schaffte es, dass die Frau ihren Termin trotzdem nicht verpasste.
Sylvia Stucki aus Küsnacht ZH wollte frühmorgens mit der Bahn von Zürich nach Basel fahren. Dort hatte sie eine wichtige Verabredung. «Doch als der Zug losfuhr, merkte ich, dass ich in jenem nach Bern sass», erzählt sie.
Sie wandte sich an die Kondukteurin Ramona Meier. Diese suchte Umsteigemöglichkeiten und als sich herausstellte, da...
Eine SBB-Kundin stieg in den falschen Zug. Eine Kondukteurin schaffte es, dass die Frau ihren Termin trotzdem nicht verpasste.
Sylvia Stucki aus Küsnacht ZH wollte frühmorgens mit der Bahn von Zürich nach Basel fahren. Dort hatte sie eine wichtige Verabredung. «Doch als der Zug losfuhr, merkte ich, dass ich in jenem nach Bern sass», erzählt sie.
Sie wandte sich an die Kondukteurin Ramona Meier. Diese suchte Umsteigemöglichkeiten und als sich herausstellte, dass Stucki ihren Termin auf jeden Fall verpassen würde, stellte sie der Bahnkundin ein Handy zur Verfügung, um das Treffen zu verschieben. Erfolglos: Stucki konnte niemanden erreichen.
Trotzdem kam Stucki pünktlich in Basel an, denn beim Zwischenhalt in Aarau klopfte Ramona Meier plötzlich von aussen an ihr Fenster. Wegen einer leichten Verspätung stand auf dem Gleis vis-à-vis nämlich noch der Schnellzug nach Basel, den Stucki in Zürich eigentlich hätte besteigen wollen. «Ein Superservice», rühmt die Gelegenheits-Bahnreisende den Einsatz der SBB-Angestellten.
«Solche Kundenreaktionen freuen uns», sagt Jörg Kreuzmann, Chef Zugspersonal der SBB. Das sei das beste Zeichen dafür, dass die Schulung der Angestellten Früchte trage.
(kel)