Zum Einschlafen müde? Wachmacher für Autolenker
Inhalt
K-Tipp 8/2001
25.04.2001
Mehr als 30 Prozent aller Autounfälle sind gemäss Fachleuten auf Einschlafen oder Müdigkeit am Steuer zurückzuführen. Jetzt entwickelt Volvo ein Gerät, das Abhilfe schaffen soll. «Facelab» funktioniert mittels Kameras, die ins Armaturenbrett eingebaut sind. Diese überwachen die Augen des Lenkers und warnen ihn, wenn sein Blick allzu schläfrig wird. Der Touring Club Schweiz (TCS) hält nichts von solchen Geräten: «Sie können den Lenkerinnen und Lenkern ein falsches Sicherheitsgefühl...
Mehr als 30 Prozent aller Autounfälle sind gemäss Fachleuten auf Einschlafen oder Müdigkeit am Steuer zurückzuführen. Jetzt entwickelt Volvo ein Gerät, das Abhilfe schaffen soll. «Facelab» funktioniert mittels Kameras, die ins Armaturenbrett eingebaut sind. Diese überwachen die Augen des Lenkers und warnen ihn, wenn sein Blick allzu schläfrig wird. Der Touring Club Schweiz (TCS) hält nichts von solchen Geräten: «Sie können den Lenkerinnen und Lenkern ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln und so das Fahren bei Müdigkeit fördern», sagt René Wittwer, Verantwortlicher für Verkehrserziehung. Besser sei, das Befinden am Steuer richtig einzuschätzen. Der TCS gibt deshalb zusammen mit der Klinik für Schlafmedizin in Zurzach AG die Broschüre «Schlaf am Steuer - das muss nicht sein» heraus. Kostenlos erhältlich bei: Touring Club Schweiz, «Schlaf am Steuer», Postfach 820, 1214 Vernier (frankiertes und adressiertes Couvert, mindestens C 6/5, beilegen.