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Wozu dient der Winterschnitt?
Durch das Schneiden entsteht ein gesunder Ausgleich zwischen Neutrieben und robusten alten Ästen. Kranke oder angerissene Äste werden entfernt, sodass die Pflanzen vital bleiben. Durch den Winterschnitt lässt sich der Ertrag – zum Beispiel an Früchten – steigern. Blumen wie Rosen blühen dadurch vermehrt.
Wann ist der beste Zeitpunkt dafür?
Idealerweise erfolgt der Winterschnitt zwischen Anfang Dezember und Mitte März. Die Pflanzen befinden sich dann in der sogenannten Saftruhe, sind also relativ trocken.
Worauf muss man beim Schneiden achten?
Je weniger Schnittstellen, desto weniger Wunden muss der Baum oder Strauch verkraften. Also besser grössere Partien wegschneiden als da und dort ein bisschen. Damit keine langen Stümpfe zurückbleiben, kappt man die Äste am besten direkt an der verdickten Stelle am Ansatz.
Was mache ich mit dem Schnittgut?
Grössere Holzstücke wie dicke Äste kann man als Brennholz fürs Cheminée verwenden. Damit sie trocken sind, sollten sie zuerst ein bis zwei Jahre gelagert werden. Kleineres Schnittgut häckseln oder der Grünabfuhr mitgeben.
Kann man geschnittene Zweige zum Blühen bringen?
Zweige, etwa von Forsythien, Zierkirschen und anderen Blütengehölzen, beginnen zu blühen, wenn sie in einem warmen Raum in eine Vase mit Wasser gestellt werden.
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