Dem K-Tipp liegen Informationen vor, dass Ende Januar Zahlungsaufträge durch die Postfinance nicht abgewickelt werden konnten, weil sie vorgängig verloren gegangen waren. Die Post bestätigt diesen Sachverhalt. Wie viele Zahlungsaufträge den Weg ins Verarbeitungscenter nicht geschafft haben, kann die Postfinance nicht sagen. Laut Postfinance haben sich nur 15 betroffene Kunden gemeldet. «Mittlerweile sind deren Zahlungsaufträge eingetroffen und verarbeitet», versichert Mediensprecher Marc Andrey.

Ist das Problem damit vom Tisch? Wohl kaum. Beim K-Tipp hat sich nämlich ein weiterer Betroffener gemeldet, der der Darstellung der Post widerspricht. Der Kunde hatte sich bei der Postfinance beschwert, sein Zahlungsauftrag wurde jedoch bis heute nicht ausgeführt. Auf einen eingeschriebenen Brief erhielt er bisher keine Antwort – insbesondere auch nicht auf die Frage, wie ihn die Postfinance für die Umtriebe und allfällige finanzielle Konsequenzen zu entschädigen gedenke. Dazu Postfinance-Sprecher Andrey: «Falls Kunden wegen der Verspätung zu finanziellem Schaden gekommen sind, wird Postfinance diesen übernehmen.»