Bei Reifen, die älter als sechs Jahre sind, steigt das Ausfallrisiko drastisch an – und damit auch die Gefahr lebensbedrohlicher Reifenplatzer», fasst der deutsche Automobil-Club ADAC eine aktuelle Untersuchung zusammen.

Betroffen sind in erster Linie Transportmittel mit geringer jährlicher Fahrleistung, also Cabrios, Wohn- wagen, Wohnmobile und Anhänger. Sie alle werden während der kalten Jahreszeit meist eingestellt. Der ADAC warnt: «Bei solchen Fahrzeugen kann eine ausreichende Profiltiefe intakte Reifen vortäuschen, obwohl sie überaltert und somit schrottreif sind.»

Tipp: Reifen spätestens nach sechs Jahren auswechseln oder in der Garage überprüfen lassen – auch wenn sie nicht bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern abgefahren sind.

Ob ein Pneu sein kritisches Alter bereits erreicht hat, lässt sich leicht herausfinden. Seitlich am Reifen ist jeweils eine vierstellige DOT-Nummer eingeprägt.

2205 zum Beispiel (nach den Buchstaben DOT) bedeutet, dass der Pneu in der 22. Kalenderwoche des Jahres 2005 hergestellt worden ist. Dreistellige Nummern belegen, dass die Reifen aus den 1990er-Jahren stammen – und deshalb sofort ersetzt werden müssen!  

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