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Patrick Schmitt aus Winterthur ZH traf sich Mitte Oktober mit ein paar Freunden im Cooper’s Pub in Zürich. Er hatte vorgängig einen Tisch reserviert. Nachdem sie Platz genommen hatten, mussten sie sich alle wegen der Bestimmungen zur Corona-Pandemie auf der Website des Pubs registrieren und die Bestätigung dem Personal vorzeigen. Die Registrierung ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie soll es ermöglichen, Gäste später zu kontaktierten, falls jemand von ihnen positiv auf das Virus getestet wird.
Wenige Tage später erhielt Schmitt tatsächlich ein E-Mail des Pubs – und erschrak erst einmal. «Ich dachte sofort, ich müsse jetzt in Quarantäne», erinnert er sich. Nervös öffnete er das E-Mail und traute seinen Augen nicht: Es handelte sich um Werbung für einen Quiz-Abend im Pub. «Es ärgert mich, dass die Corona-Registrierung für Werbezwecke missbraucht wird», sagt der Zürcher.
Das Cooper’s Pub schreibt dem K-Tipp, man könne sich bei der Registrierung vom Newsletter abmelden.
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Vielleicht etwas überlegter handeln...
Vielleicht sollte man anstelle der e-mail-Adresse einfach nur die Adresse oder eine Telefonnummer hinterlegen?! Ich mache das auf jeden Fall so. Schliesslich kann man niemanden zwingen, Internet zu haben! Es geht ausschliesslich darum erreicht werden zu können!
Oh Wunder
Warum wundert mich sowas nicht? Wenn ich mich als "Donald Duck" registriere werde ich gebüsst, wenn ich meine echte Email angebe, habe ich, zack, ungewollt ein Newsletter-Abo am Hals. Ich nehme mal an, dass das für den Clubbesitzer nicht strafbar ist, die mit Hilfe des BAG eingesammelten Daten zu missbrauchen (steht vermutlich in den AGBs der Webseite) . So schützt die Schweiz unsere Privatsphäre. GT (Ganz Toll).