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Nina Wolfisberg aus Sarnen OW kaufte im Dezember 2017 Kopfhörer der Marke Bose für knapp 240 Franken. Vergangenen Herbst gingen sie kaputt. Der Kundendienst von Bose nahm den Defekt als Garantiefall auf und teilte Wolfisberg eine Adresse in Belgien mit. Sie solle die Kopfhörer dorthin einsenden und erhalte dann einen Ersatz. Dieser «Austauschprozess» sollte nicht länger als zwei Wochen dauern.
Nach einem Monat erkundigte sich die Obwaldnerin erneut beim Kundendienst – und erfuhr: Ihre Kopfhörer seien unauffindbar. Es folgte ein wochenlanger Mailverkehr. Dabei zeigte sich, dass Wolfisberg falsche Informationen erhalten hatte und die Kopfhörer eigentlich an eine Schweizer Adresse hätte schicken sollen. Trotzdem teilte der Kundendienst mit, dass er nichts mehr für Wolfisberg machen könne. Erst als sich der K-Tipp einschaltete, schickte Bose ihr neue Kopfhörer. Fragen dazu beantwortete die Firma nicht.
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