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Marcel Amherd aus Uster ZH kaufte oft in der Migros ein. Er verwendete das Self-Scanning-System «Subito». Dabei scannt der Kunde beim Einkauf Produkte ein und zahlt sie am Ende selbständig an einer Zahlstation. Vor einigen Monaten passierte Amherd ein Malheur: «Nach einem Gespräch mit dem Metzger vergass ich, das Fleisch für 50 Franken mit dem Gerät zu scannen.» Der fällige Betrag am Ende des Einkaufs sei ihm nicht zu tief vorgekommen, da das System oft automatisch Cumulus-Gutscheine einlöse. Das Personal kontrollierte Amherd nach der Kasse und bemerkte den Fehler. Er zahlte das Fleisch sowie eine Umtriebsentschädigung von 200 Franken. Amherd: «Es war ein offensichtliches Versehen.» Die Migros lehnte ein Gespräch ab und erstattete Strafanzeige. Der Statthalter zeigte aber Verständnis für Amherd und stellte das Strafverfahren vor kurzem mangels Vorsatz ein.
Die Migros sagt, man behandle alle Kunden gleich. Ob Absicht oder ein Versehen vorliege, werde nicht beurteilt. Deshalb erstatte die Migros grundsätzlich Anzeige.
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Ein Platzfüller Artikel
Da wurde festgestellt, dass noch Zuwenig Buchstaben resp. Zahlen für für den K-Tipp Nr 3 vorhanden sind. Daher wurde dieser verstaubte Artikel aus irgend einer Schublade, wo er besser geblieben wäre, hervorgeholt und leider auch abgedruckt.
Selfscanning
Ich hoffe in Zukunft erspart uns der K-Tipp Artikel von solchen Selfscanning Dramen! Jeder der diese unsägliche Mode mitmacht, weiss auf was er sich einlässt. Dass die ehrlichen Kunden die Zeche bezahlen für die vermehrten Verluste und die ganzen unnötigen Kosten kommt zudem leider noch dazu! Ich vermute schwer, dass sich das Ganze für Migros und Coop nicht einmal rechnet, aber eben grosse Unternehmen neigen dazu falsche Entscheidungen weiter zu führen, nur um nicht das Gesicht zu verlieren und die Verwaltungs- und Entwicklungsabteilungen zu beschäftigen. Die Zeche zahlen die wegrationierten Kassiererinnen und die ehrlichen Kunden! Zudem, dass man Fleisch von der bedienten Metzgerei nicht vor Ort scannen muss, zeigt nur wie unausgegoren das ganze System ist. Jedenfalls echte Discounter wie Lidl, Aldi und Denner machen solchen Blödsinn nicht mit, da sie rechnen können! Immerhin ist die Migros konsequent und erstattet in jedem Fall Anzeige und der ehrliche Steuerzahler bezahlt an die Gerichte, welche sicher Wichtigeres zu tun hätten als Selfscanning Fälle zu beurteilen.