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Vor kurzem erneuerte Bettina Hofer ihr «Passepartout»-Verbundsabo am Schalter der Luzerner Verkehrsbetriebe im Bahnhof Luzern. Einige Wochen später geriet sie in eine Kontrolle. Das Abo lag zu Hause, aber Hofer hatte die Quittung dabei. Die Kontrolleurinnen akzeptierten diese aber nicht als Beleg. Deshalb musste Hofer das Abo an einem Schalter vorweisen. Das tat sie und zahlte die Umtriebsentschädigung von 5 Franken. Die Kundin dachte, damit sei die Sache vom Tisch.
Weit gefehlt: Plötzlich meldete sich das SBB-Inkassocenter und verlangte 30 Franken: Sie habe die Busse nicht bezahlt. Als Hofer protestierte, verlangte das Inkassocenter die Quittung via E-Mail. Hofer tat wie geheissen. Die Antwort der SBB: Der Anhang fehle. Also fragte Hofer nach einer anderen E-Mail-Adresse, damit die Quittung sicher ankommt. Die Antwort: «Sie haben uns die Quittung bereits zugestellt.»
Die Verkehrsbetriebe Luzern hatten sie laut eigenen Angaben an die SBB weitergeleitet. Wieso die Quittung aber nicht im Inkassocenter angekommen ist, wisse man nicht, so die SBB.
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