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Vor zweieinhalb Jahren kaufte Corinne Vogelsanger aus Binningen BL eine neue MioStar-Waschmaschine. Betriebsbereit machte das Gerät die Sertronics AG im Auftrag der Migros.
Bereits bei der Installation war Corinne Vogelsanger mulmig zumute. Denn die Maschine wurde nicht auf dem Betonsockel festgeschraubt, obwohl Vogelsanger den Monteur darauf hinwies. Seine Antwort damals: Das sei heute nicht mehr notwendig.
Kurz nach Garantieablauf dann das Unglück: Die Maschine stürzte vom Sockel, wurde dabei beschädigt und demolierte eine Kühlschranktür. Zudem flossen 5 Liter Waschmittel auf den Boden. Corinne Vogelsanger meldete den Vorfall bei der Sertronics und der Migros. Beide Seiten verweigerten eine Entschädigung.
Erst als sich der K-Tipp einschaltete, kam Bewegung in die Sache: Für den Schaden erhielt Vogelsanger einen 200-Franken-Gutschein der Migros. Und wegen möglicher Folgeschäden an der Maschine wurde die Garantie um ein Jahr verlängert.
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Falsche Montage?
Ich frage mich bei solchen Artikeln, warum die Gegenseite nie zu Wort kommt? Hier sind alle anderen Schuld, nur Frau Vogelsanger nicht? Die meisten modernen Waschmaschinen werden nicht mehr verschraubt. Es gibt vom Hersteller her gar keine Möglichkeit mehr diese zu befestigen. Ich gehe hier davon aus, dass die Sertronics Techniker dies richtig installiert haben. Die Waschmaschine lief ja auch mehr als zwei Jahre einwandfrei. Könnte auch eine Fehlmanipulation der Kundin dieses Desaster verursacht haben? Ganz klar, könnte ja. Aber hier wie auch bei anderen Sachen sind immer die anderen Schuld. Freundliche Grüsse eines Waschmaschinen-Technikers einer anderen Marke.