Ein Solothurner bekam Anrufe der Kimura Financial, die ihren Geschäftssitz angeblich in Japan hat. Die österreichische Finanzmarktaufsicht warnt vor diesem Unternehmen.

Die Kimura-Verkäufer empfahlen dem Mann Aktien einer US-Medizinfirma – und er kaufte für rund 250 000 Franken. Das war 2008.

Ab 2010 meldeten sich ­weitere Anrufer: Die Medizin-Firma sei Pleite, aber man habe sein Geld retten können. Gegen eine Gebühr erhalte er es zurück. Deshalb zahlte der Mann 25 000 Franken an eine «Fairway Associates» in Hongkong. Bisher brachte das nichts. 2011 überwies er rund 27 000 Franken an eine «United States Regulators and Administration Commission», die ihm ebenfalls eine Rückerstattung seiner Investition versprach. Es dürfte nichts nützen: Der Zürcher Wirtschaftsanwalt Daniel Fischer ist überzeugt, dass hier Betrüger am Werk sind.

Opfer von Kimura Financial können sich beim K-Tipp melden.