Die meisten Navigationsgeräte erfüllen die klassischen Anfoderungen mühelos. So das Fazit der deutschen Stiftung Warentest (Stiwa). Grössere Probleme hatten einige Geräte einzig mit der Routenführung in Tunnels.

Geprüft wurde in einem Praxistest  Folgendes: benötigte Zeit für die Weg­berechnung, zudem Routenführung, Aussprache und Anzeige der ­Strecke, Hand­habung, Akkuleistung und Vielseitigkeit der Geräte.

Folgende «guten» Pfadfinder sind in der Schweiz ­erhältlich (Diagonale 10,9 bis 12,8 cm; Preise im ­Onlinehandel):

  • Falk Vision 700 (Fr. 319.–)
  • Garmin nüvi 3790 T (Fr. 499.–)
  • Medion GoPal X4545 (Fr. 399.–)
  • Becker Traffic Assist Z215 (Fr. 279.–)
  • Navigon 40 Premium Live (Bild, Fr. 252.–)
  • TomTom Go Live 1000 (Fr. 295.–)
  • Navigon 70 Premium (Fr. 269.–)


Zum Vergleich hat die Stiwa den Navis vier Smart­phones gegenübergestellt. Alle sind ohne Aufpreis als Navigations­geräte nutzbar: Garmin-Asus nüvifone M 10, Navigon Select Telekom Edition auf Apple iPhone 4 (16 GB), Nokia Ovi Maps auf Nokia X6 (16 GB) und Google Maps Navigation auf HTC Desire.

Allerdings gab es bei diesen Geräten kein Qualitätsurteil, da nur die Funktion des Navigierens geprüft wurde. Insgesamt aber haben sie sich nicht schlecht geschlagen. Zumindest für Gelegenheitsnutzer sind Handys eine brauchbare Navi-Alter­native. Vielfahrer werden jedoch die verständlicheren Ansagen sowie die ­bessere Handhabung der reinen Navis bevorzugen.

Quelle: «Test», Ausgabe Januar 2011, für Fr. 8.50 am Kiosk erhältlich.