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Der «Prix Courage» der Zeitschrift «Beobachter» zeichnet jedes Jahr Leute aus, die Zivilcourage zeigen und sich für andere eingesetzt haben. Über die Gewinnerin oder den Gewinner entscheiden Leserinnen und Leser sowie eine Jury. Die Abstimmung für den «Prix Courage» 2016 dauert noch bis 23. Oktober.
Laut Verlagsgeschäftsführer Roland Wahrenberger stimmen jährlich rund 10 000 Leser ab. Die Hälfte von ihnen mache dies kostenlos übers Internet. Die andere Hälfte aber zahlt fürs Abstimmen: Für einen Anruf oder ein SMS verlangt der Verlag seit ein paar Jahren 70 Rappen – die jährlichen Einnahmen daraus belaufen sich durchschnittlich also auf 3500 Franken.
Ist der «Prix Courage» demnach eine zusätzliche Einnahmequelle? Wahrenberger dementiert: «50 Prozent der Einnahmen aus Anrufen und SMS gehen an die Telefongesellschaft.» Der Rest fliesst via «Beobachter» an einen externen Dienstleister, der die Abstimmung organisiert. Der «Beobachter» wird vom Verlag Ringier Axel Springer Schweiz AG herausgegeben.
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