Nach einem Frontalzusammenstoss beim In­line-Hockey war der Urin von Urs Sahli aus Bern verfärbt. Er ging sofort zur Notfallauf­nahme der Klinik Permanence in Bümpliz BE. Sie gehört zur Hirslanden-Gruppe. Doch Sahli wurde nicht behandelt. Nach einer 45-minütigen Wartezeit beschied ihm eine Ärztin, er habe bei Hirslanden noch einen Betrag von 295 Franken offen und könne deshalb nicht untersucht werden. Er wurde sogar aufgefordert, zum nächsten Banco­maten zu gehen und dort das Geld ab­zuheben.


Sahli ging stattdessen ins Inselspital, wo er  untersucht wurde. Später stellte sich heraus, dass Sahli der Hirslanden-Gruppe gar nichts mehr schuldete. Klinik-Direktor Daniel Freiburghaus hat sich für den Vorfall entschuldigt, er sei «unerklärlich und inakzeptabel».