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Heidi Stuhlmann aus Winkel ZH wollte ihrem Mann eine Freude machen und kaufte ihm im Modegeschäft Gant im deutschen Düsseldorf ein edles Hemd aus reinem Leinen. Als sie es nach der ersten Wäsche aus der Maschine nahm, erlebte sie allerdings eine böse Überraschung: «Das Hemd hatte Schaden genommen. Eine Naht zwischen Ärmel und Rücken war zerrissen.»
Stuhlmann brachte das Hemd zur Schneiderin. Flicken wäre aber teurer gewesen als ein neues Hemd. Deshalb wandte sich Stuhlmann an eine Gant-Filiale in Zürich, wo sie den Vorfall schilderte. «Ich hoffte, man würde mir ein wenig entgegenkommen, auch wenn ich keinen Beleg mehr hatte.»
Und tatsächlich: Das Modegeschäft ersetzte ihr das in Deutschland gekaufte Hemd ohne Umschweife. Eine neunstellige Nummer auf der Etikette reichte als Beweis, dass es sich bei dem Stück um ein Gant-Modell handelt. Die Verkäuferin riet Heidi Stuhlmann, die heiklen Leinenhemden künftig im Wäschesäckchen zu waschen. Diesen Rat befolgt Stuhlmann seither.
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