Judith Lorenz aus Solothurn hatte bei der Coop-Filiale an der Schanzenstrasse einen Geschenkkorb bestellt. «Ich wollte mich damit beim Handwerker bedanken, der meinen Vorplatz so schön gestaltet hatte.» Lorenz besitzt kein Auto. Deshalb fuhr sie mit dem Velo zum Coop, um das Geschenk im Anhänger nach Hause zu transportieren. Doch der Korb, den ihr Filialleiterin Heidi Fink präsentierte, passte nicht in den Anhänger. Judith Lorenz wollte den Korb jedoch unbedingt innerhalb der nächsten halben Stunde nach Hause bringen, weil sie dann den Hand­werker mit der Schlussrechnung erwartete. Lorenz wollte ein Taxi rufen. Doch ­Filialleiterin Fink winkte ab – und bot ihrer Kundin an, den Korb auf dem Heimweg mit ihrem Auto vorbeizubringen.

Also fuhr Judith Lorenz mit leerem Anhänger zurück und ­erhielt den Geschenkkorb von Heidi Fink geliefert. Und zwar gerade noch rechtzeitig, um ihn dem Handwerker zu geben.