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Die Beratungsstelle für Unfallverhütung in Bern geht davon aus, dass es bei E-Trottinetten fünf bis zehn Mal häufiger zu Unfällen kommt als beim Velofahren über die gleiche Fahrdistanz. Die Unfallforscher erklären das unter anderem mit der Unerfahrenheit der Fahrer und den kleinen Rädern der Scooter, die Unebenheiten nicht gut ausgleichen können, was zu mehr Stürzen führt. Das belegen Studien in Deutschland, Norwegen und Dänemark.
In der Schweiz wurden vergangenes Jahr insgesamt 89 E-Trottinett-Fahrer schwer verletzt. Das ist kein Wunder, wie vor kurzem Crashtests des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik in Freiburg (D) zeigten. Die Forscher stellten typische Unfälle wie die Kollision mit einer Bordsteinkante nach: «Schon bei zehn Stundenkilometern entfesselt ein Aufprall im 90-Grad-Winkel enorme Beschleunigungen auf den Körper.» Die Folge seien häufig Verletzungen an Kopf, Hand, Arm und Schulter.
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung rät, bei Fahrten mit dem E-Trottinett Helm sowie Handgelenk-, Ellenbogen- und Knieschoner zu tragen.
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