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Professionelle Diebesbanden dringen in Spitalzimmer ein und stehlen Wertgegenstände wie Geld und Uhren. Allein die Kantonspolizei Zürich spricht von mehreren Dutzend Fällen jährlich.
Opfer von dreisten Dieben wurde im vergangenen Oktober auch eine Patientin in der Zürcher Privatklinik Bethanien. Sie verliess das Zimmer für eine Untersuchung. Als sie nach einer Stunde zurückkam, fehlten Bargeld, Bahntickets und Ohrringe. Die Diebe fanden in ihrer Tasche auch die Wohnungsschlüssel und entwendeten in ihrer Abwesenheit zu Hause Uhren und Schmuck (K-Tipp 2/2024).
Die Klinik lehnte jede Haftung ab, obwohl es deutliche Hinweise auf eine Mitwisserschaft von Spitalangestellten gab. Die bestohlene Patientin nahm sich mit Unterstützung des K-Tipp einen Anwalt. Im Mai einigte sie sich mit der Haftpflichtversicherung der Klinik auf eine Entschädigung in der Höhe von 15'000 Franken.
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